Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer – Hamburgs reizvolles Schutzgebiet an der Nordsee

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1/12/2019 3:09:39 PM

Hamburg hat nicht nur ein interessantes, sehenswertes und stets pulsierendes Stadtbild mit dem größten Seehafen Deutschlands zu bieten. Auch ein kleiner Teil des einzigartigen Wattenmeeres gehört zum Gebiet der Hansestadt, getrennt als "Exklave" an der Nordsee. Hamburg Stadtgebiet selbst liegt etwa 100 km landeinwärts, von der Trichtermündung der Elbe in die Nordsee, entfernt.

Karte des Nationalparks Hamburgisches Wattenmeer

Seehunde sind typische Nordseebewohner (Bild: Engel62 / Pixabay)

Zu dem Gebiet des 1990 gegründeten Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer zählen neben der offenen Meeresflächen der Nordsee natürlich auch die lebenswichtigen Wattflächen - geprägt vom regelmäßigen Wechsel von Ebbe und Flut. Auch der mit einer Gesamtfläche von 137 km² kleinste Wattenmeer-Nationalpark bildet einen unersetzlichen Lebensraum für Meerestiere wie Muscheln, Wattwürmer, Schnecken und kleine Fische. Außer diesen amphibischen Regionen gibt es auch einige Inseln im Gebiet des Nationalparks.

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Die größte Insel Neuwerk, mit etwa drei km² Fläche gut überschaubar, ist ein beliebtes Ausflugsziel. Die kleine Insel hat etwa 40 ständige Einwohner, die überwiegend vom Fremdenverkehr leben. Gastronomie, Kioske und Pensionen bieten Verpflegung und Übernachtungsmöglichkeiten für Gäste, welche mit Fähren zu der vielbesuchten Insel gebracht werden. Hier haben Urlauber auch die Möglichkeit, auf Pferdekutschen die interessante Nordsee-Gegend zu erkunden. Dagegen nur in Begleitung eines Vogelwarts betreten darf man die kleinen Inseln Scharhörn und Nigehörn, die als Brutgebiet für die seltenen Brandseeschwalben und andere Vögel dienen.